Aus globaler Perspektive

Als kultur- und entwicklungspolitisches Zentrum in Altona organisiert die W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik seit 40 Jahren vielfältige Informations- und Bildungsveranstaltungen zu Themen rund um globale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe.

Autorin: Naciye Demirbilek

Neue deutsche Analysen mit Samy Deluxe und Naika Foroutan, Foto: Swenja Schiemann

Für die W3 ist eine offene Gesellschaft eine Gesellschaft, die die Vielfalt ihrer Mitglieder anerkennt und sie wertschätzt, für diese Vielfalt eintritt und ein sichtbares, solidarisches und gleichberechtigtes Mit- und auch Nebeneinander fördert – ohne zu bewerten und zu stigmatisieren.

Eine offene Stadtgesellschaft wird von allen Bewohner*innen unabhängig von Einkommen, Staatsbürgerschaft oder ​­Lebensentwurf, sozialem und finanziellem Status und individuellen Eigenheiten aktiv gestaltet. In ihr sind Zugänge geschaffen, die eine echte Partizipation und ein Gestaltungs- und Sprachrecht ermöglichen. Im Fokus der Arbeit der W3 steht dabei immer auch eine Auseinandersetzung darüber, wie rassistische und diskriminierende gesellschaftliche Strukturen überwunden werden können.

Mit dem Projekt „arbeit global“ legt die W3 in den nächsten drei Jahren einen besonderen Fokus auf den Wandel aktueller Arbeitsbedingungen, auf globalisierte Arbeitswelten sowie mögliche Zukunftsentwürfe. Ein Bildungsangebot für ältere Menschen zum Lernen und Handeln in einer globalisierten Welt setzt die W3 mit dem intergenerativen Projekt „zeitAlter – Generation Global“ fort.

Im Fokus des Querschnittsthemas Diversität der W3 steht die Frage, wie eine vielfaltssensible Öffnung in der Kulturarbeit gelingen kann. Die W3 bietet die Begleitung von Kulturbetrieben und Kulturschaffenden bei vielfaltssensiblen Öffnungsprozessen, ein Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramm für Multiplikator*innen aus dem Bereich der kulturellen Bildung sowie eine Plattform für Vernetzung und Austausch.

Im Hinblick auf Repräsentation und Empowerment zeigt das Projekt „D.I.Y.-Diversity – Alles muss man selber machen“, wie kulturschaffende Schwarze Menschen und Menschen of Color auch außerhalb der etablierten Institutionen neue Wege und Formate schaffen.

KONTAKT
W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.
Nernstweg 32–34 · 22765 Hamburg · 040/39 80 53-60
· www.w3-hamburg.de

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