Umweltbewusst und achtsam bei der Arbeit

Die W3_ engagiert sich seit über 40 Jahren für globale Gerechtigkeit. Dazu gehört auch ein bewusster und achtsamer Umgang mit Ressourcen aller Art. Wo ein solcher Umgang nicht passiert, die Natur ausgebeutet oderder Lebensstil in den Industrienationen die Lebensgrundlagen in anderen Regionen der Welt zerstört, darüber informiert die W3_ aus verschiedensten Perspektiven mit Vorträgen, Aktionen oder Filmvorführungen.

Autorin: Ilka Krause

Die W3_ ist UmweltPartner*in Hamburg: Dank des Ottenser Werkhofs spülen die W3_Toiletten mit Regenwasser, Foto: W3_

Die W3_ zeigt mit Workshops und Diskussionen Möglichkeiten, die Umwelt und das Klima zu schützen und auf eine gerechte Verteilung der Ressourcen zu achten. Im Herbst 2021 beschäftigt sich das Projekt arbeit global z.B. mit der Frage, wie Produktionsprozesse in Betrieben beeinflusst werden können, damit Emissionen sinken und Gemeinwohl mehr im Vordergrund steht. Wie kann gute Arbeit, die gerecht und sinnstiftend ist und die Bedürfnisse aller Menschen sowie des Planeten berücksichtigt, in Zukunft aussehen? Müssen wir weniger arbeiten, um den Klimawandel zu stoppen? Wo wird „grün gewaschen“ und was sind wirklich sozial-ökologisch nachhaltige und global gerechte Lösungen?

Klar ist: Der notwendige Transformationsprozess muss jetzt angeschoben werden und dabei sozial und fair gestaltet sein. Das bedeutet aber auch, dass jetzt Investitionen in emissionsarme Prozesse, Fortbildungen und Qualifizierungen erfolgen müssen, um die langfristigen Folgen des Klimawandels in der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbildung abzumildern.

Zugegeben, mit dem Finger auf andere zu zeigen ist leicht. Wichtig dabei ist, vor allem die eigenen Verhaltensweisen auf Nachhaltigkeit hin zu überprüfen. Die W3_ hat sich deshalb für die Teilnahme an dem Programm „Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe – QuB“ entschieden, wurde 2017 zertifiziert und ist damit auch UmweltPartner*in Hamburg geworden. So spülen z.B. die W3_Toiletten – dank des Ottenser Werkhofs – mit Regenwasser und über einen eingebauten Durchflusskonstanthalter wird beim Händewaschen oder dem Abwasch nicht unnötig viel Wasser verbraucht.

Um Papier zu sparen, hat die Einrichtung bereits in den letzten Jahren durch die Umstellung auf Recycling-Papier und ein neues Flyer-Format mit weniger Seiten erste Schritte gemacht. Jetzt geht sie einen großen weiteren Schritt: sie verabschiedet sich von den Papier-Flyern. Die W3_ informiert aber natürlich weiterhin über die W3_Veranstaltungen und ihre Themen auf der W3_Website www.w3-hamburg.de, den W3_E-Mail-Newsletter sowie den W3_Social-Media-Kanälen. Und auch analog bleiben sie mit den W3_Plakaten im Stadtteil Altona präsent.

KONTAKT
W3_ – Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.
Nernstweg 32 – 34 · 22765 Hamburg · 040/39 80 53 60
i · www.w3-hamburg.de

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