Wenn wir mehr Wirkung mit unseren Aktivitäten und Projekten entfalten wollen, müssen wir effektvoller kommunizieren. Wie das gelingen kann, zeigt das Social Campaigning. Jannes Vahl hat in seinem Online-Vortrag erläutert, wie man auch ohne großes Geld soziale Kampagnen für Social Media entwickelt und an ausgewählten Beispielen gezeigt, wie Social Campaigning funktioniert und wo sich ansetzen lässt, um die Welt – zumindest ein bisschen – zu retten.
Autor: Jannes Vahl
Die Ausgangslage: Was ist überhaupt eine Kampagne, was kann alles eine sein – und was kann man realistisch damit erreichen? Etwas grundlegende Recherche schadet nie. Erstens, um ein Gefühl für Erfolg oder Misserfolg zu bekommen. Zweitens auch, um sich eventuell an die ein oder andere Idee aus anderen Städten oder Projekten anzulehnen.
Die Kanäle: Wichtig ist Ihre Einschätzung, über welchen Kanal Ihre Idee die größte Wirkung entfalten kann. Totgeglaubte Infoträger wie Flyer oder Newsletter gewinnen gerade wieder an Wert, je mehr globale Unternehmen wie Facebook sich die Reichweiten vergolden und drosseln.
Die Idee sollte Ihr kompletter primärer Fokus sein. Im Idealfall beantwortet Ihre Idee die Frage: Wie schafft man es, die Herausforderung, die der Kampagne zu Grunde liegt, effektiv, attraktiv, kreativ, zeitgeistig und publikumswirksam zu thematisieren? Die Maßnahme kann dann ein Social Media Posting, eine Plakatreihe, ein schmelzender Eisberg in der Elbe oder eine riesengroße 360-Grad-Kampagne sein.
Die Menschpower: Bitte überlegen Sie, wen Sie für Ihre geplante Kampagne benötigen, wer Ihnen verbindlich zur Verfügung steht, wen Sie eventuell durch Budget, Freikarten oder persönliche Gefallen gewinnen könnten – und was mit diesem Team realistisch plan- und durchführbar ist. Bietet Ihre Idee Anknüpfungspunkte für Influencer? Medien(partner)? Prominente? Mitarbeitende? Jede Person aus dem Netzwerk, die nichts beitragen kann, kann auf jeden Fall liken, teilen, weiterleiten und weitererzählen. Bitte überlegen Sie, was Sie wollen; was Sie können; was und wen Sie dafür benötigen; was Ihnen dafür zur Verfügung steht; was realistisch ist und wie Ihr Kampagnenplan aussieht.
Die Beispiele: Suchen Sie im Netz gerne mal nach den Kombinationen „clubkinder Wintercafé“ (v.a. facebook), „clubkinder Schlafwagen“, „KunztKüche“ oder GoBanyo (v.a. Startnext). Wer hier nicht gleich fündig wird und auch bei allen anderen Fragen zum Social Campaigning: Gerne jederzeit melden unter .