Zahlreiche Ehrenamtliche, Initiativen und Organisationen aus der Geflüchtetenhilfe arbeiten zurzeit mit bewundernswertem Einsatz. Zur Stärkung dieses Engagements hat die BürgerStiftung das Bündnis Ukrainehilfe Hamburg initiiert. Hier werden Helfende miteinander vernetzt, privater Wohnraum vermittelt und unbürokratisch Fördermittel für Hilfsangebote vergeben.
Autorin: Neele Wulff
Über den Gemeinschaftsfonds „Ukrainehilfe Hamburg“ werden Projekte gefördert, die sich direkt an ukrainische Schutzsuchende richten oder sie in ihre Angebote integrieren. Bis Mitte Mai wurden bereits 55 Förderanträge mit einer Gesamtsumme von 551.825 Euro bewilligt. Über die Vergabe der Mittel wird nach einem niedrigschwelligen Antragsverfahren in der Regel binnen zehn Tagen entschieden. Anträge auf Förderung können fortlaufend gestellt werden.
Neben der finanziellen Unterstützung vernetzt die BürgerStiftung Hamburg Organisationen in regelmäßigen digitalen Netzwerktreffen. Vertreter*innen von Initiativen, Vereinen, städtischen Einrichtungen, Behörden und Stiftungen tauschen sich dort über Bedarfe und Herausforderungen in den Hilfestrukturen aus. Die gezielte Vernetzung leistet einen Beitrag dazu, dass die vielen bestehenden und neuen Hilfsangebote eine gute Ergänzung zueinander bilden und keine Parallelstrukturen entstehen. In dem von der BürgerStiftung moderierten Slack-Kanal werden Erfahrungen ausgetauscht und Gesuche und Angebote zusammengebracht. Der Slack-Kanal und die Netzwerktreffen stehen allen Interessierten offen.
Außerdem hat die BürgerStiftung Hamburg mit dem „Ankerplatz“ ein neues Patenschaftsprojekt entwickelt. In Kooperation mit dem „Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen“ BHFI e.V. werden hier privater Wohnraum und Patenschaften vermittelt.
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