Willkommen in Süderelbe

„Willkommen in Süderelbe!“ Dieser Ausspruch ist zugleich Name der Initiative von Menschen in Süderelbe mit den Stadtteilen Neugraben-Fischbek, Hausbruch und Neuwiedenthal, die sich seit 2015 um Menschen kümmern, die hierher geflüchtet sind und ankommen wollen. Die Initiative „Willkommen in Süderelbe“ ist unter anderem auch im Kulturhaus Süderelbe aktiv.

Autorin: Johanna Eisenschmidt

Das Team des „Café Welcome“ im Kulturhaus Süderelbe, Foto: Kulturhaus Süderelbe

Ehrenamtliche von Willkommen in Süderelbe geben offene Deutschkurse, das „Café Welcome“ bietet neben Kuchen, Tee und Spielen auch Kontakt zu Einheimischen und Beratung in Alltagsfragen. In den Offenen Ateliers finden Kinder Zugang zu künstlerischen Angeboten und Kontakt zu Menschen außerhalb der Wohnunterkünfte und ihres schulischen Alltags. Durch Mittel aus dem Quartiersfonds kann das Kulturhaus Süderelbe einen Teil seiner kulturellen Angebote für die Nutzer*innen kostenfrei anbieten. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs und der damit verbundenen Fluchtwelle aus der Ukraine werden alle Angebote vermehrt nachgefragt.

Nach pandemiebedingten Pausen sind alle wieder da, zudem bringen sich viele neue Nachbarn ein. In Süderelbe sind große osteuropäische Communities beheimatet und die ukrainische Kirchengemeinde Allerheiligen in Neuwiedenthal ist Anlaufpunkt für viele Geflüchtete. Gemeinsam mit der Initiative Willkommen in Süderelbe hat das Kulturhaus am 8. Mai ein Willkommensfest veranstaltet – bewusst am „Tag der Befreiung“, um klar ein Zeichen gegen Krieg und für Frieden zu setzen. Der Dokumentarfilm „MAIDAN“ des Regisseurs Sergei Loznitsa wurde bewusst am Europatag gezeigt – mit einer Spendensammlung für ukrainische Geflüchtete.

Das Team im Kulturhaus ist stolz und zuversichtlich, so vielen Menschen im Stadtteilkulturzentrum direkt am Neugrabener Bahnhof (Gestaltungs-)Raum bieten zu können.

KONTAKT
Kulturhaus Süderelbe e. V.
Am Johannisland 2 · 21147 Hamburg · 040 / 796 72 22
· www.kulturhaus-suederelbe.de

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