Ab 2025 soll es eine bessere Bezahlung für das Personal der Stadtteilkultur geben. Das klingt gut, aber kann das auch wirklich gegen die Überlastung der Mitarbeitenden in den Kulturzentren helfen? Die zentrale Frage der Session „Mind und Money“ lautete deshalb: Wie können wir ein unterstützendes Mindset für das Arbeiten in der Stadtteilkultur entwickeln?
Warum setzen wir uns überhaupt so sehr unter Druck? Wie gelingt der Wiedereinstieg nach Krankheit oder Auszeit? Die Arbeitskultur in der Stadtteilkultur führt oft zu Erschöpfung – doch erlaubt sie diese auch? Und war das vor 15 Jahren schon genauso? Diese Fragen stellten sich die Teilnehmenden zu Beginn der Session.
In der Gruppe wurden Ideen und Lösungen diskutiert: Eine Achtsamkeitskultur, in der jede*r die eigenen Grenzen erkennt und kommuniziert, wurde als zentraler Punkt identifiziert. Radikale Offenheit ist hier das Schlagwort. Es geht auch darum, loslassen zu können („Wir müssen keine Leben retten!“) und Probleme Schritt für Schritt anzugehen. Weitere Vorschläge umfassten z.B. eine Wohlfühl-Liste, Unterstützung durch Coaching und Veränderung von eingefahrenen Strukturen, z.B. das Überdenken der Bürozeiten.
Der Austausch über diese Themen wurde zum Ende der Session als besonders wichtig hervorgehoben – vor allem für die Geschäftsführungsebene. Daher beschloss die Gruppe, ein weiteres Treffen zu organisieren, um weiter gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.
Session-Daten auf dem FuturesCamp Stadtteilkultur im BiM:
17.15 Uhr · Koje · Host: Verena Reygers, Kulturhaus Eidelstedt
Der Artikel ist eine Zusammenfassung des Dokumentations-Plakates der Session.