Verfügen die Einrichtungen der Stadtteilkultur über die notwendigen PR- und Social-Media-Kompetenzen und -Kapazitäten für politische Kommunikation in den Sozialen Medien, um ihren Beitrag zu einer starken Demokratie zu leisten? Welche religiösen, politischen und gesellschaftlichen Themen behandelt die lokale Kultur überhaupt? Und für welche Zielgruppe und mit welchem Ziel können diese auf Social Media kommuniziert werden? Diese Fragen standen am Beginn der Session zur politischen Kommunikation in den Sozialen Medien.
Folgende Ziele für politische Kommunikation in der Stadtteilkultur wurden in der Session definiert: Die Kommunikation sollte die einzelnen Communitys sehen und wertschätzen. Sie sollte politisch wirken, gegebenenfalls auch nur niedrigschwellig. Und es sollte eine möglichst große Reichweite erzielt werden – beispielsweise durch Sharepics.
Grundlage für politische Kommunikation in den Sozialen Medien ist aber, dass es genug bezahlte Stunden für die Social-Media-Arbeit gibt. Außerdem müssten die notwendigen Kompetenzen vorhanden sein. Zu Beginn sollte eine Analyse der Angebote und Zielgruppen im Stadtteil und in der Einrichtung stehen. Wichtig sei auch, dass das Leitbild des Hauses als Grundlage für die Ausrichtung der Kommunikation geklärt ist. Wenn Ziele und Zielgruppen definiert sind und die Ressourcen wie Geld, Zeit und Kompetenzen da sind, könnten erste entsprechende Inhalte erstellt werden.
Die Diskussionen in der Session haben gezeigt, dass politische Kommunikation in der Stadtteilkultur nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist, um die Communitys und die Demokratie zu stärken.
Session-Daten auf dem FuturesCamp Stadtteilkultur im BiM:
16.15 Uhr · Raum: Bewegungsraum · Host: Mareike Franke, MOTTE
Der Artikel ist eine Zusammenfassung des Dokumentations-Plakates der Session.