Zusammenarbeit zwischen Stadtteilkultur, Politik und Verwaltung

Kulturpolitik und Stadtteilkultur arbeiten in Hamburg schon stellenweise eng zusammen. Doch wie können stabile und krisenfeste Verbindungen zwischen diesen Akteur*innen geschaffen werden? Was benötigen Stadtteilkultur, Politik und Verwaltung voneinander, um ihre Arbeit zu optimieren? Und welche weiteren Maßnahmen könnten dabei helfen, das gegenseitige Verständnis zu vertiefen?

Session „Gute Verbindungen zwischen Stadtteilkultur und Kulturpolitik“, Foto: Miguel Ferraz

Einige der wichtigsten Ergebnisse der Session zur Zusammenarbeit waren:

  • Regelmäßige Treffen: Ein Jour fixe oder ein Runder Tisch, der regelmäßig stattfindet, wurde als ein Instrument identifiziert, um den kontinuierlichen Dialog zwischen Kultur und Politik zu gewährleisten. Hier sollte auch die Verwaltung mit einbezogen werden.
  • Information für neue Politiker*innen: Neue politische Akteur*innen benötigen umfangreiche Informationen, um effektiv arbeiten zu können. Eine Handreichung, die zeigt, wie z.B. ein guter Antrag aussieht, könnten hier auch hilfreich sein.
  • Shadowing-Programme: Die Idee, dass Politiker*innen einen Tag im Kulturzentrum hospitieren, fand großen Anklang. Diese Maßnahme könnte das Verständnis für die praktischen Herausforderungen der Stadtteilkultur erhöhen.
  • Vereinfachte Anträge: Kürzere und standardisierte Online-Anträge mit begrenzter Zeichenzahl wurden vorgeschlagen, um den bürokratischen Aufwand zu reduzieren und den Zugang zu Fördermitteln zu erleichtern.

Um diese Maßnahmen weiter voranzubringen, plant STADTKULTUR in Zukunft ein Austauschformat anzubieten, das (Bezirks-)Politik, Bezirksverwaltung und Stadtteilkultur zusammenbringt – möglicherweise auch in Form eines BarCamps.

Session-Daten auf dem FuturesCamp Stadtteilkultur im BiM:
16.15 Uhr · Raum: Koje · Host: Corinne Eichner, STADTKULTUR HAMBURG
Der Artikel ist eine Zusammenfassung des Dokumentations-Plakates der Session.

TEILEN MIT: