Second Life
Manches Digitale aus der Coronazeit wird bleiben, glaubt Klaus Kolb von der Eppendorfer Kunstklinik. Die viel größere Frage aber ist für ihn: Wie gelingt das Wieder-Hochfahren der Kultur unter schwierigen Rahmenbedingungen?
Manches Digitale aus der Coronazeit wird bleiben, glaubt Klaus Kolb von der Eppendorfer Kunstklinik. Die viel größere Frage aber ist für ihn: Wie gelingt das Wieder-Hochfahren der Kultur unter schwierigen Rahmenbedingungen?
Die Küchenkonzerte füllten vor Corona einmal im Monat das Stadtteilkulturzentrum KÖLIBRI der GWA St. Pauli. Auf das Veranstaltungsverbot reagierten die Veranstalterinnen Friederike Salow und Gesa Becher, indem sie die Küchenkonzerte in ein Internet-Format umwandelten. Ein Ersatz für das Live-Erlebnis ist das nicht – und dennoch haben sich neue Perspektiven ergeben.
Dan Thy Nguyen ist freier Kulturschaffender und Mitarbeiter im Stadtteilkulturzentrum Eidelstedter Bürgerhaus. Die Digitalisierung der Arbeit stresst ihn nicht. Wohl aber die Frage, wie sich in Corona-Zeiten zukünftige Veranstaltungen planen lassen.
Nils Kumar ist Bundesfreiwilliger bei STADTKULTUR HAMBURG und Bundessprecher im BFD. Ihn schmerzt vor allem der Verlust persönlicher Kontakte in der Corona-Zeit – und die Absage der Fortbildungen.
Die Zinnschmelze hat sich vor der Coronakrise in ihrem Projekt „UNANTASTBAR – Grundrechte – Greif zu!“ mit dem Grundgesetz beschäftigt. Das Projekt wurde kürzlich mit dem Hamburger Stadtteilkulturpreis ausgezeichnet. Dann kam das Veranstaltungsverbot – und vieles von dem, was das Grundgesetz garantiert, ist auf einmal nicht mehr möglich. Was bleibt, ist Sorge. Autorin: Sonja Engler
Die Arbeit im Homeoffice führte Brakula-Mitarbeiter Konstantin Ulmer zu einer wichtigen Erkenntnis: Sein Job ist systemrelevant.