Engagement mit Abstand
Auch während des Lockdowns hatten die Freiwilligen im Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung, den STADTKULTUR in Hamburg organisiert, viel zu tun. Vier Beispiele, wie es gelaufen ist.
Auch während des Lockdowns hatten die Freiwilligen im Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung, den STADTKULTUR in Hamburg organisiert, viel zu tun. Vier Beispiele, wie es gelaufen ist.
Zur Kernkompetenz der Soziokultur gehört, Beziehungen zwischen den Menschen herzustellen. Das pandemiebedingte Abstandsgebot fordert dafür neue Ansätze und Ästhetiken. Manche davon sollten unbedingt Bestand haben.
Das Kooperationsprojekt MomentMal! sammelte Geschichten, Gedanken und Gefühle von Hamburger*innen – schriftlich, spontan und vor Ort. Entstanden ist so ein Text, der Künstler*innen zur Weiterverarbeitung inspirierte.
Theater überzeugend ins Internet zu verlegen ist schwierig. Für das Projekt Damengedeck 2.0 haben die Macherinnen eine Form entwickelt, die mehr war als nur eine Notlösung: Sie machten aus dem Stück eine inszenierte Zoom-Konferenz unter Mitwirkung des Publikums.
Liebe Kulturinteressierte, Fast nichts läuft in Zeiten von Corona mehr in gewohnten, geregelten Bahnen. Wenn Solidarität Abstand bedeutet, müssen neue Wege für die Wahrung des Zusammenhaltes gefunden und Regeln und Normen neu ausgehandelt werden. Wie gehen wir um mit dieser neuen, unübersichtlichen Welt? Woran sollen wir uns halten? Und wie lange bleibt das alles um
Als im ersten Quartal 2020 das Coronavirus unsere Welt ins Wanken brachte, waren zunächst alle mit dieser beispiellosen Situation, die sich noch dazu unablässig veränderte, vollkommen überfordert. Für mehr als zwei Monate mussten Einrichtungen der Stadtteilkultur – wie viele andere auch – ihre Türen vollständig schließen. Corinne Eichner, die Geschäftsführerin von STADTKULTUR HAMBURG, über die
Nils Kumar ist Bundesfreiwilliger bei STADTKULTUR HAMBURG und Bundessprecher im BFD. Seiner Erfahrung nach sind die Corona-Einschränkung kein K.-o.-Kriterium für einen Bundesfreiwilligdienst. Trotzdem ist er froh, dass die Corona-Maßnahmen gelockert wurden.
Für die Theaterschaffenden war nach Ausbruch des Coronavirus schnell klar, dass es nicht darum geht, das Ende der Pandemie abzuwarten, sondern die Möglichkeiten des Arbeitens neu auszuloten. Peter Markhoff vom Theater Mär und Kai Fischer von der Gruppe DIE AZUBIS haben im stadtkultur magazin für den Dachverband freie darstellende Künste Hamburg (DfdK) aufgeschrieben, wie sie
Für viele Musiker*innen ist die momentane Situation zermürbend. Zwei Dinge sind aus Sicht der Geschäftsführerin des Vereins RockCity Andrea Rothaug jetzt wichtig: Die bestehenden Strukturen in der Musikförderung zu sichern und den Kulturbruch in der Musikstadt Hamburg abfangen.
Das Bürgerhaus Wilhelmsburg hofft auf einen goldenen Herbst für Veranstaltungen im Freien und setzt auf kreative Lösungen im Vermietungsgeschäft, um Verluste einzugrenzen. Finanziell wird sich dann zum Jahresende zeigen, wie tief das Loch ist, das Corona gerissen hat, berichtet Bürgerhaus-Vorständin Katja Scheer.